90. Geburtstag der Großhabersdorfer SPD

24. Januar 2014

Anlässlich des 90. Jubiläums der Ortsvereinsgründung fand auf der Terasse des Roten Ross ein Sektempfang statt.

Die ersten schriftlichen Unterlagen für einen eigenen SPD-Ortsverein in Großhabersdorf datieren aus dem Jahr 1924. Aus der SPD-Mitgliederkarte von Georg Rohr wird ersichtlich, dass dieser im Jahr 1924 in die Großhabersdorfer SPD eingetreten ist.

Ein weiterer Beleg für einen SPD-Ortsverein in Großhabersdorf ist die Kandidatur mit einer eigenen SPD-Liste bei der Gemeinderatswahl im Jahr 1924, wie aus dem gemeindlichen Protokoll und aus den Unterlagen des Bayerischen Staatsarchivs in Nürnberg hervorgeht. Die SPD erhielt bei dieser Wahl 98 Stimmen und stellte mit Georg Bammes und Johann Jordan zwei Gemeinderäte in dem zwölfköpfigen Gremium. Es ist durchaus möglich, dass es auch schon vor 1924 einen SPD-Ortsverein gab. Weil aber darüber keine schriftlichen Unterlagen vorliegen, wurde das Jahr 1924 als Gründungsjahr bestimmt. Im März 1984 feierte die Großhabersdorfer SPD ihren 60. Geburtstag mit einem Fest- und Ehrenabend im Saal des Gasthauses Lang. Die Festrede hielt Bundesminister a.D. Dr. Dieter Haack aus Erlangen, langjährige und verdiente SPD-Mitglieder wurden für ihr politisches Engagement geehrt. Im Oktober 1999 feierte der SPD-Ortsverein sein 75-jähriges Jubiläum ebenfalls mit einer Veranstaltung im Saal des Gasthauses Lang. Anstelle einer Chronik erinnerten ehemalige Großhabersdorfer Kommunalpolitiker aus ihrer ganz persönlichen Sicht an das politische Geschehen der vergangenen Jahre in Großhabersdorf. Auch bei dieser Jubiläumsveranstaltung wurden langjährige und verdiente SPD-Mitglieder geehrt. Den neunzigsten Geburtstag der Großhabersdorfer SPD nahm der Ortsverein nun zum Anlass, bei einem Empfang auf der Terrasse des Gasthauses Lang an die vergangenen 90 Jahre des SPD-Ortsvereins zurückzublicken. SPD-Ortsvereinsvorsitzender Ralf Süssbrich ließ die wechselvolle Geschichte der Partei in seiner Rede Revue passieren. Aus der Vergangenheit und Gegenwart müsse der Blick aber auch in die Zukunft der politischen Arbeit gerichtet werden gemäß dem Motto: „Die Zukunft bahnt sich einen Weg aus der Geschichte.“

Teilen